Die Eskorte der Kolpingfamilie feiert in diesem Jahr ihr 60-jähriges Bestehen und lädt zu Sitzung und Feldlager ein. Schon 1787 führten die „Roten Husaren“, die Leibgarde des Mainzer Kurfürsten, die Fronleichnamsprozession an.
Die Uniformen dienten der am 11.11.1951 durch die Kolpingfamilie gegründeten Husarengarde als Vorbild. Der Marsch des treuen Husaren von Heinrich Frantzen wurde zum Gardemarsch erklärt. Schon im nächsten Jahr fand die erste Sitzung statt und Mainzer Husaren nahmen am Rosenmontagszug teil. Ein Fanfaren-Corps initiierte den ersten Fanfarenzug nach dem Krieg in Mainz, doch wurde er nach einigen Querelen 1970 offiziell aufgegeben. Die Husarengarde widmet sich mit den „Mainzelmännchen“ und den „Nesthäckchen“ heute insbesondere der Jugendarbeit.
Die Fastnachtskampagne 2011: Deiwelsweiber-Sitzung und große Gardesitzung
Seit 1984 veranstaltet die Husarengarde eine Damensitzung, die inzwischen unter dem Namen „Deiwelsweiber-Sitzung“ bekannt ist. Im Jubiläumsjahr wird diese allerdings durch eine Weinhaussitzung am 5. Februar im Weinhaus Kurfürst ersetzt. Die große Gardesitzung findet am 19. Februar im Forstersaal des Kurfürstlichen Schlosses statt. Nach der Erstürmung der Ortverwaltung der Mainzer Neustadt am 27. Februar kann das närrische Feldlager im Neustadtzentrum vom 5. bis 7. März besucht werden.