1923 gründeten die „Alzey-Brüder“ im „Zum Untergang“ den Traditions-Fastnachtsverein, der 1939 erstmals am Mainzer Rosenmontagszug teilnahm. 8 x 11 Jahre ist es her, da wurde der Kostheimer Carneval-Verein aus einer Stammtisch-Runde namens „Alzey-Brüder“ gegründet.
Tagungsort war die Gaststätte „Zur Rose“, die damals noch den Namen „Zum Untergang“ trug. Untergegangen ist der Verein allerdings nicht. 1932 war der erste närrische Rekrutenumzug in Kostheim die Sensation. 1939 nahm der Verein erstmals am Mainzer Rosenmontagszug teil. Es war der vorläufig letzte, denn während des Zweiten Weltkriegs fand der Zug nicht statt.
Die Ära Konrad Hammers
1948 feierte der Kostheimer Carneval-Verein sein 25-jähriges Jubiläum mit einer großen Prunksitzung. Schon bald nach Kriegsende hatten die Narren sich organisiert und an Fastnacht die Schlüsselübergabe und einen Rekrutenumzug veranstaltet. In die Ära Konrad Hammers, der 1950 Vereinspräsident wurde, fielen die Gründung des Senatorenkreises und die Ernennung des ersten Prinzenpaares. Die 1952 erfolgte Umbenennung in „Kostheimer Carneval Verein-Husaren Garde 1923“ wurde 1967 mit Auflösung der Garde wieder zurückgenommen.