Sitzung „Alt Meenz“ der Haubinger Fastnachtsgesellschaft unter neuer Leitung

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Alle Augen waren auf den neuen Sitzungspräsidenten Helmut Sudrow gerichtet, der die traditionelle Sitzung „Alt Meenz“ mit den Worten eröffnete: „Die Sitzung ‚Alt Meenz‘ vor allen Dingen. soll Spaß und Freud euch allen bringen.“

Am Samstag Abend traf sich die Haubinger Fastnachtsgesellschaft zur traditionellen Sitzung „Alt Meenz“ im Haus der Vereine. Die erste Rednerin in der Bütt war dabei Monika Seib-Cembolista als Protokollerin – die Vorgängerin des Sitzungspräsidenten Helmut Sudrow. Ihr Vortrag war mit amerikanischer Ölpest und griechischer Finanzkrise international aufgestellt. Andere Redner blieben thematisch „vor der Haustür“ und so lieferten sich Helmut und Michael Sudrow ein Zwiegespräch über den Bau des neuen Stadions von Mainz 05 und Gunter Raupach gab als „Schwimmmeisterin vom letzten Mainzer Badestrand“ die „Pamela Anderson von der Rettbergsaue“.

„Schlofhauben“ bieten Musik und Tanz

Natürlich kamen auch die musikalischen Beiträge nicht zu kurz: Neben dem Musikzug der Haubinger unter Leitung von Thorsten Thiel traten die „Schlawiner“, „Taunus Seven“ und die Spaßmacher Company auf. Clubsängerin Birgit Menger sang: „Dass mer sowas noch erlebe“ und brachte den Saal zum Schunkeln. Neben dem Gardeballett der Mombacher Prinzengarde trat außerdem das Ginsheimer Männerballett „Set up“ auf.

Die Haubinger Fastnachtsgesellschaft entstand 1857 aus einem Stammtisch im Wirtshaus „Zur alten Krone“ am Brand. Ihr Name stammt von dem Begriff „Schlofhaube“. Der Legende nach haben die erbosten Ehefrauen ihren Männern, die wieder einmal nach einem feucht-fröhlichen Abend auf ihren Plätzen im Wirtshaus eingeschlafen waren, Schlafmützen übergezogen. Als die Herren aufwachten, war das Gelächter groß und sie wurden als „Schlofhauben“ verspottet.

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