Um die 100 Tonnen Müll produzieren die Feiernden voraussichtlich an Rosenmontag in Mainz. Damit die Stadt bald wieder geräumt wird, sind vier Teams des Entsorgungsbetriebs unterwegs.
Wo gefeiert wird, da fallen Kamelle. Doch nicht nur liegengebliebene Bonbons und geleerte Flaschen und Becher pflastern den Boden entlang der Zugstrecke des Mainzer Rosenmontagszugs. Mit 100 bis 110 Tonnen Müll rechnen die Entsorgungsbetriebe der Stadt auch wieder in diesem Jahr. Insgesamt 106 Mitarbeiter werden in vier Gruppen dem Dreck zu Leibe rücken. Erst nach Mitternacht werden 26 weitere auch noch den Müll im Bereich Rheinstraße, Holzhofstraße und Dagobertstraße entfernen – wenn die Tanzveranstaltung dort vorbei ist. Erst Dienstag früh sind Schillerplatz und der Bereich rund um den Dom dran.
Mit schwerem Gerät gegen den Fastnachts-Müll
Um den riesigen Mengen von Müll Herr zu werden, setzen die Entsorgungsbetriebe schweres Gerät ein: Radlader mit Frontbesen, Sperrmüllfahrzeuge und Fahrbahnkehrmaschinen sollen Weißliliengasse, Große Langgasse und Boppstraße möglichst schnell wieder für den Verkehr freigeben. Nach Ende des Zuges wird der Unrat von mehreren Seiten in die Zange genommen. Auf die erste – noch gröbere – Reinigung folgt nach Abbau der Stände und Gitter noch eine Feinsäuberung.