Tausende Narren entlang des Rheins feiern bei den Rosenmontagszügen. doch woher stammt der Begriff für den wichtigsten Tag von Karneval und Fastnacht?
Rosenmontag – das steht für Feiern auf der Straße, für Umzüge und leider auch für zu viel Alkohol. Der Name stammt aus Köln, der Hochburg des Rheinischen Karnevals, und wurde erst nach und nach von den anderen Städten übernommen. Der Ursprung des Begriffs „Rosenmontag“ ist jedoch nicht endgültig geklärt. Im niederrheinischen gibt es das Wort „rosen“ für rasen und toben. Doch die Kölner haben noch eine andere Erklärung:
In Köln gab es das Rosensonntagskomitee
Früher gab es in Köln den Rosensonntag. An diesem Tag vier Wochen nach Beginn der Fastenzeit durfte einen Tag geschlemmt werden, bevor es mit dem Fasten weiterging. Eine Legende besagt, der Papst habe im 11. Jahrhundert an diesem Tag eine goldene Rose geweiht. Außerdem heißt es, die Priester hätten an diesem Datum rosafarbene Gewänder getragen. Im Jahr 1822 gründeten Kölner ein Festkomitee, das an diesem Rosensonntag zusammentrat und daher seinen Namen übernahm. Von den Organisatoren des Karnevals erhielt dann um 1830 auch der Umzug vor Aschermittwoch den Namen dieses Rosensonntagskomitees.